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45° 36' 9.796" N 24° 37' 23.786" E
Durch die Weiten der Puszta ziehen wir nach Rumänien, die Rovieneta gibt es digital übers Handy, und schon sind eir im Land, fahren an Städten vorbei über Dörfer und Wege des Banat und stehen vor den geschlossenen Toren unsres ersten Übernachtungsplatzes. Neben offiziellen Plätzen gibt es viele private Möglichkeiten in Gärten oder Hinterhöfen, doch hier scheint die Saison vorbei zu sein. Vor der Kuhherde drehen wir um und nun ist das Tor auf, werden wir hereingebeten unf haben freie Auswahl auf der Wiese. Am Abend kommen noch andere Deutsche mit einer Harley im Anhänger und die freundlichen Gastgeber starten eine Lightshow mit blinkenden Girlanden.
Das Gasthaus, an dem wir den nächsten Abend verbringen wollen, ist umgeben von Baustellen schwer zu erreichen und außerdem geschlossen. So fahren wir südlich von Sibiu in die Berge und finden vor einem ebenfalls geschlossenen Hotel einen großen Picknickplatz auf dem schon kräftige Holzfeuer das Grillgut der Freitagsausflügler rösten. Ein wenig Feuerwerk gibt es auch noch, dann haben wir in der Nacht den Platz für uns.
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46° 49' 42.56" N 17° 38' 1.475" E
Aus den ruhigen Bergen zuckeln wir ins wuselige Bled. Unbedingt sollten wir dorthin, hatten wir von vielen Seiten vor unserer Abreise gehört. Warum also nicht einen weiteren schönen Halt auf der langen Anreise nach Rumänien einplanen, einen kleinen Schlenker nach Westen haben wir ja schon gemacht. Durch den Triglav Nationalpark, eigentlich eher an dessen Rand erreichen wir Bled, dass Städfchen am gleichnamigen See. Der ist so schön, wie beschrieben, klar und kühl. Das finden viele, vor allem an einem Sonntag; doch wir haben Glück, bekommen einen Platz für unser Mobil und umrunden den See dann mit den Fahrrädern auf der gut besuchten Promenade. Ein Bad am Nachmittag und eins am nächsten Morgen, dann geht es zum letzten Punkt unserer kleinen Rundreise in Sloweniens Norden, nach Maribor an der Drau.
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46° 29' 7.519" N 13° 50' 16.451" E
Es geht wieder los. Nicht aufs Meer diesmal, sondern gen Süden, in die Berge. Im Spätsommer mit dem Wohnmobil. Der erste Stopp ist in Straubing. Was gibt es Schöneres nach einem langen Tag auf der Autobahn als ein gemütliches Lokal mit gutem Essen. "Zum Geiss" heißt es, ein Kuriosum mit Berggondel im Biergarten, einer Gartenzwerggalerie, der Aufforderung, das Pink im Grau zu sein und neben dem üblichen Rehgulasch, Semmelknödeln und Wurstsalat stehen auch kreative Abwandlungen auf der Karte und Freundlichkeit ist inklusive. Einen Park- und Schlafplatz finden wir auch in einer Seitenstraße.
Der zweite Halt ist in Straß/Österreich bei "Oliver kocht”, dem fantastischen Restaurant in der Steiermark mit angeschlossenem Stellplatz oder dem netten Stellplatz in der Steiermark am fantastischen Restaurant. Größer geworden, doch immer noch so gut wie vor drei Jahren. Das leckerste Pfifferlingsrisotto, das ich je geschmeckt habe mit saftiger Hühnerbrust und zum Nachtisch Nougat als Eis und im Tascherl mit Beeren.
Rundum genudelt geht es am nächsten Tag entlang der Drau nach Slowenien. Über den steilen Wurzenpass hinauf und hinunter bis zum Camp Spik. Die Gewitterfront mit Starkregen zieht hauptsächlich rechts und links am Camp vorbei. Wir kommen trockenen Fußes zur Gostina und wieder zurück. Stärken uns dazwischen mit köstlichen Forellen und cremigem Dessert. So überstehen wir auch die mehrstündige Wanderung zum Wasserfall am nächsten Tag.
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56° 59,5' N, 10° 18,6' E
Ein paar Tage müssen wir nicht segeln. Erstens ist da ein schöner Strand mit dem wunderbaren kristallklarem Kattegatwasser (zugegeben etwas frisch, aber einige Schwimmzüge gehen immer) und zweitens liegen wir gut auf unserem Platz zwischen den Dalben (auch wenn wir noch nicht wissen, wie wir da wieder rauskommen) und drittens lässt sich zwar die Sonne immer wieder blicken, doch genauso verlässlich kommt auch der nächste Regen (der das Schiff sauber, Segeln aber höchst ungemütlich macht).
Also bleiben wir, genießen frischen Fisch in unglaublicher Fülle und Auswahl, knacken Jomfruhummer, essen köstlichen Kuchen und Eis im kleinen Café, das von einer Deutschen geführt wird, die mit achtzehn nach Läsö gekommen ist. Schön ist es hier und so ruhig. Ein Bus fährt die Touristen kostenlos von einem Ende der Insel zum anderen, vom Salzsiedewerk zu den Tanghäusern, vom östlichen Hafen zum westlichen, von dem die Fähre zum dänischen Festland abgeht.
Zeigt sich die Sonne am Abend, werden Tischdecken auf die Bänke am Kai gelegt und die großen Standgrills angeheizt. Und zum Nachtisch gibt es Sonnenuntergang in Zeitlupe und feurigem Orangerot. Nach fünf Tagen setzen wir Segel in Richtung Festland.