33° 59' 32'' N, 118° 28' 3'' W
Es ist nicht leicht, ein Paradies zu verlassen, und fast wären wir geblieben, denn die Startbahn auf Rarotonga war nass, das Flugzeug musste leichter werden — um dreißig Personen samt Gepäck.
Nach einer Stunde hatten sich genügend Freiwillige gefunden, und die Maschine hob ab. Mit uns, denn unsere kleine Weltreise nähert sich dem Ende.
Von der kleinen Insel in die riesige Großstadt, doch Venice ist einigermaßen überschaubar, die Straßen sind klein, die Kanäle noch kleiner, und wir wohnen hinter Glas, umgeben von üppigem Grün und extravaganter Kunst. Türcode und Internetpasswort kamen per Mail, die Hauseigentümer Darla und Wolfe lernen wir erst beim Einräumen kennen. Entspannt geht es auch in Geschäften und Restaurants zu — und sehr aufmerksam.
You've been here yesterday? Welcome. Drei Abende hintereinander essen wir bei Hal's mit fantastischem Service und extrem leckeren Espresso-Martini.
Das Meer ist ein paar Querstraßen weiter, ein weiter Sandstrand, ein zweispuriger Fahrradweg, ein breiter Fußweg und jede Menge Geschäfte und Stände. Kein Haus gleicht dem anderen, bunt geht es zu, modern und alt, fantastisch und schlicht. Und auf den Grünflächen haben die Unbehausten ihr Lager aufgeschlagen. Alles ist Performance: eine Frau joggt in Tanzschritten, eine Surfer balanciert sein Bord auf dem Fahrrad, zu Rollerskates tragen Mann und Frau Sonnenbrille und Kopfhörer und am Ocean Park hangeln sich ein paar wie Tarzan an schwingenden Ringen oder klettern Seile empor.
Nach Hollywood geht es nicht mehr mit dem Fahrrad, die Straßen werden groß und voll und lang. Drei Tage sind viel zu kurz — Auf Wiedersehen Los Angeles … aber noch ist offen, wann wir die Stadt verlassen, alle Flüge nach Deutschland in den nächsten zwei Tagen sind gestrichen.