Positionsmeldung

Nora

Willkommen

Positionsmeldung erzählt von Reisen. Manche führen aufs Meer, manche nur ein paar Schritte vor die Haustür, manche ereignen sich auf Papier, auf Bühne und Leinwand oder virtuell.

Ich freue mich über Begleitung.

 
  • Hoffen und harren oder Schären im Sturm

    57° 53' 36'' N, 11° 41' 6'' E

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    Wenn das Wetter gut zum Herbst oder einem verregneten Frühjahr passen könnte, einschließlich und vor allem bezüglich der Temperaturen, dann ist man in ich, ob Västra Götaland, kurz vor dem Übergang vom Kattegatt ins Skagerak. So zumindest in diesem Julisommer. In der ersten Woche gönnen wir es der dürstenden Natur, in der zweiten hoffen wir noch auf ein baldiges Ende, nach drei Wochen sinkt die Laune und als es in der vierten so weitergeht, ergeben wir uns dem Schicksal.

    Wir hangeln uns von Insel zu Insel mit Wind, ohne Wind, mit Regen, aber auch mit Sonne, mit stets wechselnden Wolkenformationen. Denn das können sie wirklich gut hier in Schweden: Wolken vom hellsten Weiß bis zum dunkelsten Grau, fast Schwarz. Und Regen vom feinsten Niesel über ein stetes Tropfen bis zum Sturzbach. Und gleich danach das hellste, klarste Blau.

  • Wetterwechsel oder nach dem Regen ist vor dem Sturm

    57° 40,6' N, 11° 51,0' E

     

    IMG 2707Nach vier Wochen sonnensattem Badewetter verdüstert sich der nordische Himmel, zunächst nur kurz, um dann umso heller in leuchtendem Blau zu strahlen, doch dann kündigt der Wetterbericht Starkwind im Kattegat an. Zuerst ist da die Hoffnung: Noch ist Zeit für Veränderung, in einer Woche kann viel passieren, wie oft hat sich nicht schon alles geändert. So warten wir auf den richtigen Wind in Varberg, einer schwedischen Kleinstadt mit alter Festung, einem Kaltbadhus auf Stelzen im Meer, vielen langen Stränden mit Steinklippen, auf denen die Menschen vor und nach dem Baden in der Sonne sitzen, und einer Bar hoch über der Stadt. 

    Auch hier war das erste halbe Jahr viel zu trocken, Regen wäre willkommen, wenn er nicht gerade mit dem offiziellen Sommerbeginn zusammenfallen würde. Wir genießen das Baden von den langen Seebrücken, wer weiß wie lange noch, und die hübschen neuen Sanitäranlagen, da freuen sich die Seglerinnenherzen.

    Doch der Wetterbericht stabilisiert sich wider Erwarten auf den schlechten Vorhersagen, viele Schiffe ziehen nach Süden, doch wir nutzen die nächste Gelegenheit, um nach Norden zu segeln. In Göteborgs Königlichen Segelsällskap wollen wir Wind und Regen abwettern. Ein schöner Südwind bringt uns dorthin, Stunde um Stunde, mit Wellen und glatter See, mit Nebel und Sonne und Wolken, die ganze Seglerwelt an einem Tag.

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